TischGolf - Regeln
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Spielidee und grundlegende Regeln (April '99)
Autor
und Copyright: Ulf-Chr. Lesemann
TischGolf
ist ein innovatives attraktives Fitness-Wandballspiel für zuhause, das
zu zweit oder allein auf der TischGolf-Spielbahn gespielt wird.
Das Spiel eignet sich besonders als Fitness-Training und als gutes Home-Zusatztraining
für Golfer, Tennis-, Squash- und Tischtennisspieler.
Nachstehend finden Sie die aktuellen TischGolf-Regeln.
Ich wünsche Ihnen viele spannende TischGolf-Matches und TischGolf-Trainingsstunden.
Spielbahn
und Ausrüstung
a) TischGolf-Spielbahn
/ LxBxH: 2.80 x 0.80 x 2.00 m
- Abmessungen und Feldeinteilungen:
siehe Skizze
b) TischGolf-Schläger
- Tischtennis-ähnliche Schläger
mit längeren Griffen
- Grifflänge: Standardschläger
28 cm
c) TischGolf-Bälle
- Zelluloidbälle in Golfball-Größe
(Jumbobälle)
Spielablauf
Die beiden Spieler stehen links
und rechts neben der horizontalen Spielbahn und schlagen abwechselnd den
Ball gegen die vertikale Returnwand.
Der Ball muß oberhalb der Frontline im Returnfeld aufprallen und soweit
zurückspringen, daß er hinter der Shortline auf die horizontale Spielbahn
zurückspringt.
Der Ball darf im horizontalen Spielfeld nur einmal aufspringen und muß
dann vom Mitspieler wieder in das Returnfeld geschlagen werden. Volleybälle
sind nicht zulässig, d.h. der Ball muß grundsätzlich zuerst aufspringen,
bevor er in das Returnfeld zurückgeschlagen wird.
Die Spieler müssen beim Schlagen den Schläger grundsätzlich in beiden
Händen (Golfgriff) halten; d.h. der Schlag muß immer mit beiden Händen
ausgeführt werden.
Ziel ist es, den Ball so gegen das Returnfeld zu schlagen und auf das
Spielfeld abprallen zu lassen, daß es dem Mitspieler nicht gelingt, ihn
den Regeln entsprechend zurückzuschlagen.
Ein Satz geht bis 21, wobei bei 10 immer Seitenwechsel ist.
Erst beim Spielstand von 20 kommt das Loch im oberen Ausfeld ins
Spiel.
Der 21. Punkt zum Satzgewinn kann nur durch "Einlochen" erreicht
werden.
Felder und Linien
A) Horizontale Spielbahn
Serviceline |
Vordere Grenzlinie
für linkes/rechtes Servicefeld
Der Aufschlag erfolgt im zugehörigen linken/rechten Servicefeld |
Shortline |
Grenzlinie für
horizontales Ausfeld
Der rückspringende Ball muß hinter die Shortline springen |
Spielfeld |
Von Shortline
bis vordere Kante der horizontalen Spielbahn |
Ausfeld |
Von Shortline
bis hintere Kante der horizontalen Spielbahn |
B) Return-Wand (Vertikale
Spielbahn)
Frontline |
Untere Grenzlinie
des Returnfeldes |
Outline |
Obere Grenzlinie
des Returnfeldes |
Returnfeld |
Gültiges Spielfeld
auf der Return-Wand (von Frontline bis Outline)
Der Ball muß über die Frontline in das Returnfeld geschlagen werden
und
von dort auf das horizontale Spielfeld (hinter Shortline) zurückspringen |
Ausfeld |
a) unterhalb der
Frontline und b) oberhalb der Outline |
Loch |
Im oberen Ausfeld,
knapp über der oberen Outline |
Der Aufschlag
Der Ball wird vom Aufschläger hinter
der Serviceline auf sein Servicefeld fallengelassen. Er muß dort zuerst
ein- oder zweimal aufspringen. Wahlweise nach dem ersten oder zweiten
Aufsprung wird er aus der Luft gegen das Returnfeld auf der Returnwand
geschlagen.
Der Ball muß vom Returnfeld soweit auf die Spielbahn zurückspringen, daß
er hinter der Shortline auf die Spielbahn aufspringt.
Der Return
Der den Aufschlag annehmende Spieler
darf den Returnball erst nach dem Aufsprung auf der horizontalen Spielbahn
zurückschlagen.
Volleybälle aus der Luft sind nicht erlaubt. Der Ball darf nur einmal
auf der Spielbahn aufspringen und muß dann wieder in das Returnfeld oberhalb
der Frontline zurückgeschlagen werden.
Zählweise
Gezählt wird ähnlich wie beim Tischtennis.
Gespielt wird auf zwei Gewinnsätze. Ein Satz geht bis 21 Punkte.
Der 21. Punkt zum Satzgewinn muß eingelocht werden.
Gewonnen hat derjenige, der zuerst den 21. Punkt eingelocht hat.
Alle 5 Punkte ist Aufschlagwechsel. Der erste Aufschlag wird ausgelost.
Der Rückschläger kann die Seite (links/rechts) auswählen.
Bei 10 ist immer Seitenwechsel links/rechts.
Spielstand von 20: Den
21. Punkt zum Satzgewinn einlochen!
Erst beim Spielstand von 20 kommt das Loch im oberen Ausfeld ins Spiel.
Sobald ein Spieler 20 Punkte erreicht hat ändert sich die Zählweise:
Nach jedem Punkt ist jetzt Aufschlagwechsel.
Der 21. Punkt zum Satzgewinn kann nur durch Einlochen erreicht werden.
Der mit 20 Punkten führende Spieler kann entweder direkt mit seinem
Aufschlag oder aus dem laufenden Ballwechsel heraus einlochen.
D.h. der führende Spieler bleibt mit seinem Punktestand von 20 Punkten
solange stehen, bis er den 21. Punkt zum Satzgewinn eingelocht hat,
oder aber bis sein Gegner inzwischen aufgeholt und ggf. noch vor ihm
zum Satzgewinn eingelocht hat.
Weitere Ergänzungen
zu den Spielregeln
Die Nichtbeachtung der nachstehend
aufgeführten Regeln führen unmittelbar zum Punktverlust.
A) Aufschlag-Regeln
- Der Schläger muß beim Schlagen
mit beiden Händen (im Golfgriff) gehalten werden; d.h. der Ball muß
mit beiden Händen geschlagen werden.
- Der Ball muß beim Aufschlag
in das zugehörige Servicefeld (links/rechts) fallengelassen werden.
- Der Ball muß beim Aufschlag
in das Returnfeld der Returnwand geschlagen werden. Das Returnfeld geht
von oberhalb der Frontline bis zur oberen Outline der Returnwand.
- Der Ball darf nicht direkt aus
der Hand (ohne vorheriges Aufspringen) in das Aufschlagfeld geschlagen
werden.
- Der Ball darf beim Aufschlag
nicht mehr als zweimal aufspringen, bevor er in das Returnfeld der Returnwand
geschlagen wird.
- Der Ball muß beim Rückspringen
vom Returnfeld hinter der Shortline auf der Spielbahn aufspringen.
B) Return- und Spielregeln
- Der Schläger muß beim Schlagen
mit beiden Händen (im Golfgriff) gehalten werden; d.h. der Ball muß
mit beiden Händen geschlagen werden.
- Der Ball darf nur einmal auf
der Spielbahn aufspringen, bevor er in das Returnfeld zurückgeschlagen
wird.
- Der Ball darf nicht volley geschlagen
werden; d.h. er muß grundsätzlich einmal auf dem Spielfeld aufspringen,
bevor er zurückgeschlagen wird.
C) Sonstige Regeln /
Anmerkungen
Die Nichtbeachtung der nachstehend
aufgeführten Regeln führen unmittelbar zum Punktverlust.
- Der Schläger muß beim Schlagen
mit beiden Händen (im Golfgriff) gehalten werden; d.h. der Ball muß
mit beiden Händen geschlagen werden.
- Der Ball darf beim Schlagen
nicht mit der Hand oder mit dem Körper berührt werden.
- Die Spielbahn darf beim Schlagen
nicht mit der Hand oder dem Körper bewegt werden.
- Kantenbälle sind zulässig und
führen nicht zur Ballwiederholung.
- Dem Gegner muß grundsätzlich
Platz gemacht werden für seinen Schlag.
D.h. "Blocken" ist nicht erlaubt und der Gegner darf beim
Schlagen grunsätzlich nicht behindert werden.
D.h. Ausdrückliche aktive Mitwirkung beim Platzmachen ist Pflicht.
D) Besonderheiten /
Spielzufall mit evt. Ballwiederholung
- Ball im Spiel geht kaputt. Dann
Ballwiederholung.
- Kantenbälle sind zulässig und
führen nicht zur Ballwiederholung.
- Unabsichtliche Behinderung des
Gegners:
z.B. Ausrutschen beim Schlagen, Spielzufall etc. etc.
Es gilt: bei Übereinstimmung erfolgt Ballwiederholung
E) Das Loch im oberen Ausfeld
- Das Loch im oberen Ausfeld kommt erst beim Spielstand von 20 ins Spiel.
- Bevor 20 Punkte erreicht sind hat es keine Bedeutung und zählt mit
als Ausfeld.
D.h. wenn einer weniger als 20 Punkte hat und das Loch trifft, dann
zählt dieser Ball als Aus-Fehler.
- Der 21. Punkt zum Satzgewinn kann nur durch Einlochen erreicht werden.
Der mit 20 Punkten führende Spieler kann entweder direkt mit seinem
Aufschlag oder aus dem laufenden Ballwechsel heraus einlochen.
- Durch die Lochregel ergibt sich zum Satzende meist ein sehr spannendes
und abwechslungsreiches Finish.
Vergleich: TischGolf
und Tischtennis
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